Engadin Bike Giro

Daniel hat sich nun bereits zum 5. Mal für den Engadin Bike Giro angemeldet. Am Wochenende vom 30.6. – 2-7. hiess es also wieder Velo satteln und strampeln.

Am Freitag stand die erste Etappe auf dem Programm. Pünktlich um 13:00 Uhr fiel der Startschuss mitten in der Fussgängerzone von St. Moritz. Eine Schlaufe von etwas über 50 Km mit knapp 1'000 Hm zum Berninapass und retour galt es zu meistern. Das Tempo bereits ab Startschuss horrend! Ob das gut kommen würde? Nicht wirklich! Auf dem Retourweg vom Berninapass bei einer Bachdurchfahrt hat Daniel leider einen harten Durchschlag kassiert und musste das Hinterrad nachpumpen. Glücklicherweise hat die Dichtmilch den Reifen einigermassen verschlossen und er konnte halbwegs zur nächsten Verpflegungsstation, wo eine Pumpe stand, rollen. Danach schien das Rad die Luft zu halten und Daniel kam ohne weitere Zwischenfälle beim Ziel in Celerina an.

Am Samstag folgte die Königsetappe. Mit wiederum etwas über 50 Km aber dieses Mal etwas über 1'800 Hm. Start und Ziel in Celerina. Zuerst ging es am Flugplatz vorbei nach Bever und dann der lange Aufstieg nach Muntatsch und weiter über Marguns nach? Egal! Weiter ist Daniel leider nicht gekommen. Bei der Abfahrt nach Marguns hat er sich seine Hinterradfelge gebrochen. Also war das Hinterrad am Freitag leider doch nicht unversehrt geblieben. Mit einer gebrochenen Felge musste er den Tag dann leider aufgeben!

An der dritten Etappe am Sonntag durfte Daniel dann aber wieder teilnehmen. Erstens, weil es das Reglement zulässt und zweitens, weil er einen super Lieferdienst hatte. Nach einem kurzen Telefonat war der Trainigslaufradsatz unterwegs und Daniel ist auch mit dem entgegengefahren, sodass ein Austausch der Radsätze erfolgen konnte. Heute war der Start in Silvaplana und das Ziel wiederum in St. Moritz. Die 53 Km mit etwas über 1'600 Hm haben nochmals richtig weh getan. Waren aber mit grossartigen Trails gespickt! Und mit dem Anfeuern von Freunden am Streckenrand fiel es einem sowieso nochmals etwas leichter!

Leider wird Daniel in der Gesamtrangliste nun nicht erwähnt. Das ist aber nicht weiter schlimm, da das Niveau der Teilnehmer so hoch war, wäre er sowieso ziemlich weit hinten klassiert gewesen! Grundsätzlich war es aber ein super Wochenende mit Freunden und 2,5 Tagen Rennfeeling, tollen Trails und weit besserem Wetter als prognostiziert. Der Felgenbruch ist zwar mühsam, aber gottseidank nur ein Materialschaden, welcher wieder repariert werden kann.