Challenge Roth

Es war Sonntag der 25.6.23. Der grosse Tag war da.
Am Morgen um 5 Uhr ging es los, Jan und knapp 3500 andere Athleten begaben sich in die erste Wechselzone und an den Schwimmstart. Dort starteten um 6:30 die Profis auf die Jagd nach dem Weltrekord in Roth, kurz danach ebenfalls die Frauen, bei denen Daniela Ryf wieder einmal zeigte, dass sie immer noch die absolute Weltspitze ist.

Jan startete um 7:05 Uhr in der 6.Gruppe ins Rennen. Wie vom Coach gefordert, begab er sich in die zweite Startreihe beim Massenstart seiner Gruppe. Kurz nach dem Start kassierte Jan dann einen Schlag auf den Hinterkopf, welcher ihm eine Gehirnerschütterung zugeführt hat. Er schwamm dann die 3,8 Km noch zu Ende. Weiss aber bis Heute nichts mehr davon.

Auch der Wechsel aufs Rad ist nicht mehr präsent.
Auf dem Rad wusste er zum Teil nicht mehr wo er ist und ab und zu dachte er, er fahre auf der 70.3 Strecke in Rapperswil. In seinem geistig abwesenden Zustand schaltete er auch nach 174 Km einfach so seinen Radcomputer aus. Warum  wird wohl ein Rätsel bleiben.

Erst auf der Laufstrecke, als er seine Freundin an der Strecke sah, konnte er kurz nachfragen, ob er überhaupt eine Schwimmzeit registriert hat und wo er genau war. Den anschliessenden Marathon lief er dann noch fertig und finishte die Challenge Roth in 10:25 Stunden, statt den erhofften und antrainierten unter 10 Stunden.

Jan hätte gerne mehr vom Renntag berichtet, aber er weiss einfach nicht mehr viel mehr davon.

Als Sportler spricht man da wohl vom berühmten gebrauchten Tag.

Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle geht an alle Sponsoren und Supporter des Calanda Racing Teams, Sponser Sportfood für die Verpflegung während des Rennens und an das Team vom Bieler Sport Bonaduz für den schnellen und top erledigten Radservice vor dem Rennen. Danke auch an Coach Philipp Gubler von primecoaching.ch